Über den Verein

Gründungsgedanke.

Mit dem Wissen, dass Bildungsangebote für Frauen und Kinder eine große Auswirkung auf eine positive Entwicklung der Gesellschaft haben und dass Bildung hilft den Kreislauf der Armut zu durchbrechen, entstand der Verein Fischernetz der Hoffnung. Mit dem Wunsch, für die Zukunft der Frauen und Kinder etwas zu verändern, machten wir uns alle an die Arbeit – hier in Graz wie auch im 4000 km Luftlinie entfernten Gambia.  

Projektstandort

Die Republik Gambia liegt an der Westküste Afrikas und ist fast zur Gänze vom Senegal umschlossen. Katchang - eine Landgemeinde mit 1.600 Einwohnern - liegt ca. 200 km (oder ca. 5 Autostunden) östlich von Banjul am Nordufer des Gambiaflusses. Hier befindet sich unser Schulprojekt.

Fläche: 11.000 m2

Einwohner: 1,7 Millionen Menschen

Sprachen: 20 Verschiedene Sprachen, beispielsweise Mandika, Wolof, Fulla und Serer. Diese sind keine Schriftsprachen, sondern werden nur mündlich weitergegeben. Die Amtssprache ist jedoch Englisch.

 
 
 

Meet the Team

Kooperationspartner “FairStyria”

FairStyria ist die Initiative des Landes Steiermark für globale Fairness. Durch die Förderung von Projekten vor Ort, aber auch durch entwicklungspolitische Bildungsmaßnahmen in der Steiermark wird zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen in Entwicklungsländern beigetragen. Erst durch die großzügige Unterstützung von FairStyria war es uns möglich, das Schulhaus und den Brunnen zu bauen.

Wissenswertes

Gambia.

Gambia ist das kleinste Land Westafrikas, es liegt am Gambia River, der von Banjul aus mit der Fähre zu überqueren ist. Auf den Landwegen bewegt man sich dann ins Landesinnere und erreicht auf einer Fahrt von ungefähr 200 km auf staubigen Straßen unseren Projektort Katchang. Der Gambia River, nach dem das Land benannt wurde, verläuft durchs ganze Land. Bis zum Jahr 1965, in dem Gambia seine Unabhängigkeit erklärte, war das Land eine britische Kronkolonie. Zur Infrastruktur von Katchang ist zu sagen: Im Ort wurde vor zehn Jahren eine Straße und ein Brunnen gebaut. Darüber hinaus ist die Infrastruktur unzulänglich, vor allem die Stromversorgung.

 

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Bildung und Gesundheit.

Ungefähr ein Viertel aller Kinder in Gambia muss Kinderarbeit verrichten. Viele Elternkönnen die Kosten für Schulmaterialien oder Schulgebühren oft nicht aufbringen. Viele Mädchen müssen im Haushalt helfen, Feldarbeit verrichten oder auf ihre jüngeren Geschwister aufpassen. Einige Mädchen beginnen zwar die Grundschule, müssen sie aber wieder abbrechen. Die Analphabetenrate, vor allem in den ländlichen Gebieten, ist mit 60% anzusiedeln. Ein fehlender Schulabschluss hat nicht nur dramatische Folgen für das einzelne Kind, sondern Auswirkungen auf die ganze Gemeinschaft.